Valentina Hunsänger bedient sich in ihren Objekten, Skulpturen, Fotografien und Installationen einer Formensprache, die auf den ersten Blick geheimnisvoll und provokant erscheint. Durch ihren Zugang und Ihre Vielfältigkeit vermittelt sie im gesamten Erscheinungsbild ihrer Arbeiten einen tiefen Einblick in soziale und gesellschaftliche, in zwischenmenschliche und individuelle Perspektiven. Diese äußere schlichte Schönheit ihrer Werke gibt dem konfliktreichen Inhalt genügend Platz, um sich zu entfalten und lässt dem Betrachter ganz offen, ob er sich dem Erscheinungsbild hingibt oder er sich auf die Themen einlässt.
Die in Stuttgart geborene Künstlerin hat ihre Jugend in Frankfurt am Main verbracht. Ihr Studium hat sie an der Wiener Kunstschule mit Diplom und Auszeichnung absolviert. Danach wirkte sie als selbständige Fotografin in Wien. Schon während ihres Studiums entdeckte Valentina Hunsänger, dass Fotografie ihr nicht als alleinige Passion genügt. Inspiriert durch ihre Schaffenskraft kommt sie mit verschiedenen Materialen zu neue Ausdrucksformen. Auf interdisziplinäre Art setzt sie sich mit unterschiedlichen Medien auseinander; Technik, Material und Inhalt müssen für sie eine Symbiose bilden. Die Spannung, die sich in dem konfliktreichen Schaffensprozess aufbaut, gibt den Arbeiten eine besondere Lebendigkeit und der Künstlerin den Anreiz sich immer neuen Herausforderungen zu stellen.